Mücken und Stechmücken beim Angeln

Insektenschutz beim Angeln

Während der schönen Jahreszeit kann es beim Angeln zu negativen Begleiterscheinungen kommen. Gemeint sind damit Insekten, die jedes Jahr aufs Neue die Freude beim Angeln trüben können. Doch den Anglern kann geholfen werden, denn es gibt sowohl Mittel und Hausmittel zum Schutz vor Insektenstichen oder -bissen als auch Mittel, um sie schnell und wirksam behandeln zu können.

Wovon werden Insekten angelockt?

Die Haut des Menschen, aber auch sein Atem, verströmt einen Geruch, der auf Insekten anziehend wirkt. Der Schweiß der Haut setzt Milchsäure frei, die z.B. Fliegen anzieht. Das Kohlendioxid in der ausgeatmeten Luft wiederum wirkt auf Stechmücken unwiderstehlich. Aber auch Körperwärme, Licht und Schweiß wirken anziehend auf verschiedene Insekten.

Mücken und Stechmücken beim AngelnFoto: 123

Gerade wer beim Angeln lange still sitzt wird schnell ein Opfer der Insekten. Aufgrund der wenigen Bewegungen werden die fliegenden Plagegeister nicht aufgeschreckt und fühlen sich vom Opfer magisch angezogen. Gerade wenn es zudem warm ist und man ein paar Stunden geschwitzt hat, ist diese Anziehung natürlich besonders hoch.

Welche Mittel gibt es, um sich gegen Insekten zu schützen?

Es gibt sowohl Hausmittel als auch pharmazeutische Präparate, die sich zum Schutz vor Insekten anwenden lassen können. Dennoch ist der Schutz vor Angriffen nicht garantiert.

Es gilt die Meinung, dass der Verzehr von Knoblauch vor Stichen schützen soll, da sie diesen Geruch meiden. Es gibt noch weitere Nahrungsmittel, von denen es heißt, dass sie vor Stichen und Bissen schützen sollen. Zu Bedenken ist jedoch, dass zum Beispiel alle Mücken vom Kohlendioxid der Atemluft und Fliegen wiederum vom Schweißgeruch angelockt werden. Es ist also nicht gesagt, dass der Verzehr bestimmter Nahrungsmittel gegen alle Insekten wirkt.

Es gibt zudem sehr viele pharmazeutische Präparate, die gegen Insektenangriffe schützen sollen. Da fällt es schwer, den Überblick zu behalten und zu erkennen, welches Mittel dazu am besten geeignet ist. Zunächst einmal ist es wichtig, dass überhaupt eine Wirkung vorhanden ist. Viele Mittel verfügen über einen charakteristischen starken Duft, den viele Menschen aus unangenehm empfinden. Von Vorteil ist hier, dass der Geruch schnell verfliegt.

Auch auf den Zerstäuber sollten Interessenten achten, denn er sollte für eine sparsame Anwendung ausgelegt sein und sich gleichzeitig großzügig auf dem Körper anwenden lassen.

Des Weiteren gibt es pharmazeutische Präparate, die zum Schutz gegen tropische Mücken geeignet sind und besonders gut helfen. Diese werden wie eine Creme auf die Haut aufgetragen und halten vor allem Stechmücken vom Zustechen ab. Solche Mittel sind besonders gängig, da sie einfach zu nutzen und sehr effektiv sind.

Welche Maßnahmen sind noch zum Schutz vor Insekten möglich?

Wer angeln und sich parallel dazu vor Insekten schützen möchte, kann verschiedene weitere Mittel nutzen, um sich vor ihnen zu schützen. Zum Beispiel Gartenfackeln, denn diese halten die lästigen Plagegeister zuverlässig ab. Bei der Nutzung sollte aber genau darauf geachtet werden, dass sich kein Feuer entfachen kann. Schnell ist beim Biss eines kapitalen Burschen alles um einen herum vergessen und die Fackel ist eine Gefahrenquelle.

Ebenfalls Schutz vor Insekten sollen Duftkerzen bieten. Ihr Geruch soll dafür sorgen, dass die Insekten vertrieben werden. Auch hier gilt, dass ein eventuelles Feuerfangen vermieden werden muss. Zudem ist die Duftkerze bei Wind ungeeignet.

Milden und natürlichen Schutz vor Insekten bieten ätherische Öle, beispielsweise Eukalyptusöl, Lavendelöl, Lorbeeröl, Nelkenöl, Teebaumöl oder Zitronenöl. Damit sollen sich Bremsen, Mücken und Zecken gut vertreiben lassen. Es gibt außerdem spezielle Armbänder, die zum Schutz gegen Insekten getragen werden können.

Darüber hinaus stehen sogenannte Elektroverdampfer bereit, die vor Bissen und Stichen schützen sollen. Für die Nutzung draußen empfehlen sich mobile Geräte mit Akku. Geräte für die Steckdose können nur in Innenräumen angewendet werden. Nachteil ist sicherlich, dass man unbekannte Substanzen inhaliert.

Was ist noch zur Behandlung von Insektenstichen und -bissen möglich?

Nachdem ein Insekt zugestochen oder zugebissen hat, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Ersten Hilfe bereit.

Falls das Insekt zugestochen hat, schwören viele Menschen auf Hausmittel, wie  Honig, Zwiebeln oder dem Saft von Gänseblümchen und Weißkohl, um die Symptome zu lindern. So können sich Entzündungen gar nicht erst ausbreiten. Diese Nahrungsmittel sind allesamt antiseptisch und helfen bei Stichen und Bissen.

Gänseblümchen bei Stichen

Falls die betroffenen Stellen sich heiß anfühlen, können Quarkwickel eingesetzt werden, um die Stellen zu kühlen. Alternativ dazu sind auch Alkoholwickel möglich, denn diese reduzieren Schwellungen und den oft unerträglichen Juckreiz.

Neben den Hausmitteln gibt es natürlich auch moderne Hilfsmittel gegen Insektenstiche.

Es gibt Kühlpacks oder –gels zur Linderung und elektronische Stichheiler, die durch Hitze (knapp über 50 Grad) das Gift in der Stichwunde neutralisieren.

Auch das sogenannte Mückenpflaster kann helfen. Es wirkt gegen den Juckreiz des Stiches. Vor der Anwendung sollte allerdings der beiliegende Hinweis durchgelesen werden, damit nicht falsch behandelt wird.

Wenn sich die betroffenen Stellen besonders heiß anfühlen, sind Kühlpacks gut geeignet, um die Beschwerden zu lindern. Es gibt sogar Packs, die per Klick sofort kühlen. Darüber hinaus gibt es auch Kühlkompressen oder -beutel, die auch bei anderen Beschwerden eingesetzt werden können, zum Beispiel bei Sportverletzungen.

Letztendlich wirken auch Kühlgels oder Vereisungsspray (eigentlich für Sportverletzungen gedacht) positiv.