Das Döbelangeln

Beim Döbelangeln kann man mit folgenden Methoden erfolgreich sein. Zum einen ist das Döbelangeln mit Kunstködern, zum anderen das Döbelangeln mit der treibenden Pose sinnvoll. Der Döbel gehört zur Familie der Karpfen, jedoch lässt er sich hervorragend mit bewegten Ködern fangen. Er lebt in Bächen und Flüssen, da er die Strömung liebt und dort viel Sauerstoff und Nahrung findet.

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Kunstköder beim Döbelangeln

Das Döbelangeln mit kleinen Kunstködern ist dort am erfolgreichsten, wo man einen guten Bestand an großen Döbeln kennt. Besonders die kapitalen Döbel lieben die kleinen Kunstköder, da diese sehr auffällig sind und hohe Druckwellen bereiten. Oft sitzen einige Döbel dicht an dicht in einer Gumpe, da sich dort die Nahrung sammelt und sie dort nicht gegen die starke Strömung ankämpfen müssen. Beim Döbelangeln mit Kunstködern empfiehlt es sich mit einer Polarbrille diese Spots zu suchen und sich anzuschleichen, um die Fische nicht zu verscheuchen. Wenn man am Bach nach 2-3 Würfen an einer Stelle keinen Biss bekommen hat, sollte man gleich weiter ziehen, da sich dort sichtlich kein Fisch befindet. Köder von 5cm und bis 5g bewährten sich auf Döbel am besten. Es empfehlen sich kleine Spinner, die bei Sonnenschein schön glitzern und kleine Wobbler mit einer schön schaukelnden Bewegung. Auch kleine Gummifische können beim Döbelangeln wahre Wunder bringen. Diese kann der Döbel schnell inhalieren und merkt für kurze Zeit nicht, dass es sich nicht um einen echten Fisch handelt.

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Das richtige Gerät

Rute: 200cm Spinnrute

Rolle: 1000er

Schnur: 0,15mm Geflochten oder 0,25mm Monofiel

Treibende Pose beim Döbelangeln

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Das Döbelangeln mit der treibenden Pose ist gerade dort sehr effektiv, wo sich nicht die größten Döbel befinden und gerade die Kleineren sich den kleinen Naturköder gut schnappen können. Jedoch auch auf kapitale Döbel ist diese Methode hervorragend geeignet. Besonders die vorsichtigen Döbel nehmen dabei lieber einen treibenden Wurm, als einen Kunstköder auf. Bei der Köderführung sollte man folgendermaßen vorgehen:

Man wirft in einem Bach in die Mitte, auf der Höhe, auf der man selbst steht. Man lässt den Köder einige Meter in der Strömung treiben und lässt die Pose anschließend durch Nichtweitergeben der Schnur für einen kurzen Moment stehen. Besonders in dieser kurzen Zeit greift der Döbel gerne zu, da er sich dabei nicht bewegen muss. Jedoch ist es auch häufig, dass der Döbel während dem Treibenlassen zugreift. Für das Suchen der Fische ist das Treibenlassen eine hervorragende Methode. Wenn man sieht, dass man einen Biss bekommt, aber der Fisch nicht zugreift, sollte man auch die Pose kurz stoppen. Oft überlegt der Fisch es sich dann anders und zieht die Pose herunter.

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Das richtige Gerät

Rute: 200cm Posenrute

Rolle: 1000er

Schnur: 0,15mm Geflochten oder 0,25 Monofiel